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Zweitklässler besuchen Feuerwehr

von Christian Ulber (Kommentare: 0)

So ein Atemschutzgerät ist ganz schön schwer...
Rechte: FFLugau

LUGAU: Neugierige Blicke ernteten die Kameraden am Vormittag des 17. Juni 2010. Zu Gast waren die Schülerinnen und Schüler einer 2. Klasse der Grundschule Lugau im Rahmen einer Exkursion. Schon im Unterricht hatten sie sich mit dem Thema „Feuerwehr“ beschäftigt und sollten ihr Wissen nun einmal zeigen. Was hat ein Feuerwehrmann alles anzuziehen? Was ist in den „Gasflaschen“ überhaupt drin und wie schwer sind die? Warum ist das Martinshorn so laut? Welche Nummer muss man bei einem Notruf wählen? All diese Fragen interessierten die Steppkes. Mit Wehrleiter André Böhme, Stellvertreter Sven Schimmel und den Nachwuchskräften Simon Glowa und Max Matthe wagten sie sich an die Beantwortung dieser Fragen.

Zu Beginn war nach der Ausrüstung des Feuerwehrmannes gefragt. Alle Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände durften die Schülerinnen und Schüler mal in die Hand nehmen, aufsetzen oder anziehen. Zum Schluss ergab es ein großes Ganzes: den Feuerwehrmann.

Ein kurzer Streifzug durch die Technik der Löschfahrzeuge. Wer hätte gedacht, dass 2.000 Liter Wasser im Tank gerade mal so etwas mehr als eine Minute reichen, wenn man „volles Rohr“ löschen muss. Oder dass man ruhig die Feuerwehr bemühen darf, wenn mal wieder ein unvorsichtiger junger Mann den Kopf zwischen die Geländerstäbe steckt und ein Herauskommen auch mit Öl und Butter am Kopf nicht mehr geht. Die Feuerwehr hat die Technik dazu.

Großes Hallo dann zum Schluss: die Lehrerinnen durften mit der Drehleiter in die Lüfte steigen, während die Steppkes zu Fuß die Treppen bis ganz nach oben auf den Schlauchturm hinter sich brachten. Von außen klopfte die Drehleiterbesatzung an das Fenster - ein Anblick, den man wahrlich nicht alle Tage hat. Verwunderlich nur, dass die Mädels und Buben ihre Lehrer wieder zurück haben wollten. Keiner meinte, sie sollten doch „oben bleiben“. Die Kindergartengruppen, die sonst auch immer mal die Feuerwehr besuchen, sehen das irgendwie immer etwas anders…

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