Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Lugau
Hier eine Übersicht zu unseren Fahrzeugen und deren Verwendung. Die Übersichten lassen sich auf- und zuklappen!
Hilfeleistungs-Löschfahrzeug HLF 20/16
Unser neuestes und jetzt auch erstes Fahrzeug, das im Alarmfall ausrückt. Mit ihm haben wir jetzt noch bessere und individuellere Möglichkeiten, im Ernstfall Hilfe zu leisten.
Es verfügt, wie der Name schon sagt, über Geräte und Einrichtungen für die Brandbekämpfung und die Technische Hilfeleistung. Die eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe fördert bis zu 2.000 Liter Wasser pro Minute, 2.000 Liter Wasser haben wir auf diesem Fahrzeug auch gleich dabei. Dazu noch 200 Liter Schaummittel in einem weiteren Tank, um gleich am Fahrzeug die Lösung für eine Brandbekämpfung mit Schaum parat zu haben. Kleinere Brände können schnell mit der eingebauten Schnellangriffsleitung bekämpft werden. Eine Wärmebildkamera klärt bei der Suche nach Glutnestern oder Personen die Lage auf.
Für die unterschiedlichsten Hilfeleistungen stehen uns ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Mit hydraulischem Rettungsgerät lassen sich z.B. Fahrzeuge oder Container anheben oder aufschneiden. Hebekissen können tonnenschwere Lasten anheben oder aufrichten. Mit "Zieh-Fix" oder "Halligan-Tool" werden schnell, einfach und zerstörungsarm Türen geöffnet, wenn dringend meist medizinische Hilfe gebraucht wird, aber niemand öffnen kann.
Daten in der Übersicht
Baujahr: |
2007 |
Fahrgestell: |
Mercedes Benz, 14,5 t, 280 PS |
Aufbauhersteller: |
Ziegler, Giengen |
Funkrufname: |
Florian Lugau 11-49-1 |
OPTA: |
SNFW ERZLUG 1HLF20 1 |
Beladung: |
neben Standardmaterialien: |
Besonderes: |
klappbare fahrbare Schlauchhaspel klappbare fahrbare Haspel für Kleinmaterial |
Besatzung: |
1 : 8 |
Bedienung: |
Pumpe über Bedienstand |
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25
"TLF 16/25" bedeutet: "Tanklöschfahrzeug mit einer Heckpumpe, die 1.600 Liter Wasser pro Minute Förderleistung bringen kann, und einem Wassertank von 2.500 Litern Inhalt".
Dieses Fahrzeug war das erste "Nachwendefahrzeug" der Freiwilligen Feuerwehr Lugau und wurde 1991 beschafft. Seither war es das erste Einsatzfahrzeug, das bei Einsätzen ausrückte. Mit der Beschaffung des HLF 20/16 im Jahr 2007 rückte es in die zweite Reihe, kommt als Nachrückefahrzeug vor allem zur Wasserversorgung zum Einsatz oder dann, wenn Leichtschaum bzw. ein Schornsteinkehrgerät gebraucht wird. Nach wie vor ist es aber auch als Einzelfahrzeug vollständig einsetzbar und ist Rückfallebene, falls das HLF einmal nicht zur Verfügung steht.
2009 erhielt das TLF 16/25 einen komplett neuen Aufbau und eine Rundumerneuerung, denn nach 18 Jahren Einsatzbetrieb war so einiges verschlissen. In Absprache mit der Feuerwehr wurden zudem einige Optimierungen in der Geräteunterbringung eingearbeitet.
Übrigens, das Fahrzeug wurde auf den Namen "Horst" getauft - als "ABM-Kraft" ;-)
Daten in der Übersicht
Baujahr: |
1991 (GÜ 11/2008 - 07/2009) |
Fahrgestell: |
Mercedes Benz, 11 t, 200 PS |
Aufbauhersteller: |
Metz, Karlsruhe 2009: Firma Kunze&Sohn, Frankenberg |
Funkrufname: |
Florian Lugau 11-23-1 |
OPTA: |
SNFW ERZLUG 1TLF16 1 |
Beladung: |
neben Standardmaterialien: Tankinhalt: 2.500 Liter Wasser 100 Liter Schaummittel in Kanistern 4 Pressluftatmer 300 bar 5 Handsprechfunkgeräte Stromerzeuger 5 kVA Motorkettensäge Trennschleifer Überdruckbelüfter / Leichtschaumgerät AUER Schläuche und Armaturen vierteilige Steckleiter Gerätesatz Absturzsicherung |
Besonderes: |
Schnellangriffsleitung |
Besatzung: |
1 : 5 |
Bedienung: |
Pumpe über Bedienstand |
Drehleiter DLK 23-12
"DLK 23-12" bedeutet: "Drehleiter mit Korb, Rettungshöhe 23 Meter bei 12 Meter Ausladung". Mit anderen Worten, steht die Drehleiter 12 Meter vom Objekt (z.B. einem Haus) entfernt, kann sie bis zu 23 Meter Höhenunterschied überbrücken.
1992 wurde das Fahrzeug beschafft und war bis 2008/09 die einzige Drehleiter im ehemaligen Landkreis Stollberg, rückte bis Zwönitz oder Burkhardtsdorf aus. Von "schneller Hilfe" konnte angesichts der Entfernungen kaum die Rede mehr sein. Für die Sicherheit der Einwohner von Lugau und Umgebung aber ein Glücksfall. Nun wurden in weiteren Feuerwehren weitere Drehleiterfahrzeuge stationiert: In Thalheim, Stollberg und Oelsnitz.
2009 erhielt die DLK 23-12 einen komplett neuen Aufbau und eine Rundumerneuerung, denn nach 17 Jahren Einsatzbetrieb, auch für den gesamten damaligen Landkreis Stollberg, war so einiges verschlissen. In Absprache mit der Feuerwehr wurden zudem einige Optimierungen in der Geräteunterbringung eingearbeitet.
Übrigens, das Fahrzeug wurde augenzwinkernd auf den Namen "Chantalle" getauft. Warum, veröffentlichen wir hier lieber nicht...
Daten in der Übersicht
Baujahr: |
1992 |
Fahrgestell: |
Mercedes Benz, 14 t, 220 PS |
Aufbauhersteller: |
Metz, Karlsruhe |
Funkrufname: |
Florian Lugau 11-33-1 |
OPTA: |
SNFW ERZLUG 1DLK23 1 |
Beladung: |
2 Pressluftatmer, 300 bar 2 Handsprechfunkgeräte Motorkettensäge / Elektrokettensäge Stromerzeuger 5 kVA Scheinwerfer 2x 1.000 W Wendestrahlrohr Krankentrage mit Aufnahme für Rettungskorb 35m B-Schlauch 35m C-Schlauch Krankentrage |
Leiterlänge: |
30 Meter stehender Rettungskorb |
Besatzung: |
1 : 2 |
Bedienung: |
über Hauptbedienstand oder Korbsteuerung |
Mehrzweckfahrzeug / Einsatzleitwagen ELW
Mit dem ELW (Einsatzleitwagen, auch ELF - Einsatzleitfahrzeug genannt) sind wir stets in der Lage, flexibel zu reagieren. Er hat vielfältige Nutzungszwecke: Als Führungsfahrzeug für den Einsatzleiter, für den Transport von Einsatzkräften zum Nachrücken oder Austausch, bewährt aber auch in der Ausbildung für die Jugendfeuerwehr.
Die Einsätze der Feuerwehr werden zwar nicht mehr, aber oft intensiver. Es hat sich bewährt, größere Einsätze mit einem Einsatzleiter zu besetzen, der mit dem ELW und ggf. einem Führungsgehilfen sowie den bereitgestellten Führungsmitteln an die Einsatzstelle kommt. Dort kann er entweder die Einsatzleitung übernehmen oder dem Zugführer vor Ort die Einsatzmittel bereitstellen und dessen Fahrzeug samt Einsatzkräften übernehmen. So ist sichergestellt, dass immer eine entsprechend ausgebildete Führungskraft als Einsatzleiter fungiert. Denn an der Einsatzstelle heißt es: Übersicht bewahren, wenn 5, 10 oder noch mehr Fahrzeuge anrücken und koordiniert werden müssen.
Daten in der Übersicht
Baujahr: |
1997 |
Fahrgestell: |
Volkswagen T4 Syncro, 2,7 t, 90 PS |
Funkrufname: |
Florian Lugau 11-19-1 |
OPTA: |
SNFW ERZLUG 1KDOW 1 |
Beladung: |
Feuerlöscher |
Besonderes: |
vielseitig verwendbar Anhängerkupplung |
Besatzung: |
1 : 8 (MTW) 1 : 2 (ELW) |
Gerätewagen Logistik 1 GW-L1
Nachdem der alte "ROBUR-LO", der zuletzt als GW-S (Gerätewagen in Sonderausführung) genutzt wurde, ausgemustert wurde, musste ein neues Fahrzeug her, das ihn ersetzt. Mit einem Volkswagen - LT der neuen Generation wurde eine gute und preiswerte Lösung gefunden. Als Vorausrüstwagen (VRW) war er bis 2007 im Einsatz. Mit Indienststellung des neuen HLF 20/16 wurde er bis 2008 zum GW-N, jetzt GW-L1 umgebaut. Er kommt jetzt zum Einsatz, wenn Gefahrguteinsätze zu bearbeiten sind oder eine (Not-) Dekontamination durchgeführt werden muss.
Daten in der Übersicht
Baujahr: |
2001 |
Fahrgestell: |
Volkswagen LT 35, 3 t, 90 PS |
Funkrufname: |
Florian Lugau 11-70-1 |
OPTA: |
SNFW ERZLUG 1GW-N 1 |
Beladung: |
Gerätesatz Gefahrgutbekämpfung |
Besonderes: |
wechselnde Beladung möglich |
Besatzung: |
0 : 2 |